Material

alle, welche eine solche Tour machen, werden sich intensiv mit der Materialauswahl befassen müssen. Jeder wird seine eigenen Erfahrungen machen und hätte das eine Teil durch ein anderes ersetzt oder es gar zu Hause gelassen

besonders schwierig wird die Materialauswahl, wenn man durch verschiedene Klimas reist. Alles dabeihaben oder sich Sachen nachsenden lassen, wird zur grundlegenden Entscheidung.

will man Gewicht sparen, muss man sich die Sachen nachsenden lassen oder unterwegs kaufen. Besonders in kalten und von Europa entfernten Gebieten wird die Kaufauswahl immer kleiner und auch die Qualität nimmt ab.

Betreff GPO-Service (General Post Office) haben wir vor allem in Indien die Erfahrung gemacht, dass man diesen selbst auf grösseren Poststellen kaum mehr kennt. Es ist heute besser, sich Sachen per UPS oder DHL senden zu lassen. Etwas teurer, dafür zuverlässiger und man kann sein Paket online verfolgen.

Hier zwei von uns grundlegend gemachte Entscheidungen zur Materialauswahl:

Taschen oder Anhänger

dass wir uns für die Variante mit Taschen entschieden haben, war schon von Beginn der Planung an klar.

Andi ist auf seiner ersten Radtour mit einem Bob-Trailer gestartet. Weil ihn aber dessen Sperrigkeit und das zusätzliche am Rad ziehende Gewicht gestört hat, hat er diesen schon nach 5’000 Kilometer in Istanbul zurückgelassen.

sicher gehen die Meinungen in diesem Thema auseinander und bestimmt hat sich auch die Technik in den letzten Jahren verändert.  Doch ist für uns klar, dass man mit Taschen flexibler reist, vor allem wenn man zu zweit unterwegs ist. Ein Beispiel ist, dass man in ärmeren Ländern alles Gepäck und natürlich auch das Rad mit ins Hotelzimmer nehmen muss. Wenn da noch zwei Anhänger dazukommen, fehlt dann meist der Platz, um diese auch noch deponieren zu können. (meist lässt das Reisebudget ja auch keine Hotelsuiten zu) und zudem kommt noch, dass man bei der Variante mit Anhänger immer die ganze Tasche schleppen muss. Weiter kann man seine Sachen mit Taschen besser und übersichtlicher deponieren und man kann dem vorderen Fahrer besser im Windschatten folgen.

26” oder 28” Rad

für uns kam auch hier nur die 26” Radgrösse in Frage, da man bei 28” Rädern ausserhalb von Europa praktisch keine Ersatzteile bekommt. Es gibt für die 26” Räder die breiteren Reifen, welches Vorteile auf unbefestigten und sandigen Strassen ergibt.